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Baltrum-Corona-Info
Corona – die Lage wird ernst. Stündlich erreichen uns neue Meldungen und Maßnahmen. Dennoch kein Grund zur Panik. Auf Baltrum stehen alle medizinischen Einrichtungen, Arztpraxis, Rettungsdienst, Apotheke, Gode Tied, KuBa in engem Kontakt und Austausch. Wir haben mögliche Szenarien durchgespielt und Maßnahmen zur Lösung entworfen. Gemeinsam sind wir zuversichtlich, die kommende Zeit managen zu können.
Zum Verständnis: zunächst zielen alle Maßnahmen darauf ab, die Ansteckungsmöglichkeiten zu verringern oder zumindest zu verzögern. Je weniger Menschen zur gleichen Zeit erkranken, desto besser und sicherer können sie versorgt und behandelt werden. Das gilt auch und gerade für medizinisches Personal. Wir können Sie nur versorgen, solange wir nicht selbst infiziert sind.
Daher die Bitte, einige Regeln zu beachten:
– wenn Sie grippale Symptome, wie Husten, Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen, Fieber entwickeln, bleiben Sie am besten zu Hause, bzw. gehen sie an die frische Luft (Dünen, Strand) solange sie kein Fieber haben. Meiden sie, soweit möglich, den Kontakt zu Mitmenschen, halten Sie Abstand und beachten Sie Husten- und Nieß-Etikette sowie Hygienemaßnahmen wie ausgiebiges Händewaschen. Im Bedarfsfall können Sie Medikamente zur Symptomlinderung (Ibuprofen, Aspirin, etc.) einnehmen.
– Wenn Sie sich richtig krank fühlen, hohes Fieber (über 39 Grad) oder Atemnot entwickeln oder Kontakt zu einem Corona-Patienten hatten bzw. sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, dann nehmen Sie zunächst telefonisch Kontakt zur Arztpraxis auf. Dort werden Sie beraten und das Notwendige veranlasst, gfls. auch ein Schnelltest gemacht.
– Bitte gehen Sie nicht persönlich zur Arztpraxis, auch nicht zur Apotheke. Wir sagen Ihnen, wie Sie notwendige Medikamente erhalten können. Halten Sie sich bitte an die Aushänge. Das gilt natürlich auch für das KuBa.
Letztendlich werden die allermeisten Infizierten nicht kränker als bei einem üblichen grippalen Infekt. Bei manchen, insbesondere bei Kindern, bleibt die Infektion sogar unbemerkt. Alle können die Infektion jedoch weitertragen und dann auch sogenannte Risikopersonen (hochbetagte Menschen oder solche mit Vorerkrankungen) anstecken, die dann tatsächlich schwerst krank werden können und intensiv behandelt werden müssen. Seien Sie also umsichtig und rücksichtsvoll, auch wenn der Verzicht manchmal schwer fällt. Organisieren Sie im Bedarfsfall Hilfeleistungen (z.B. Einkäufe) für Ihre Mitmenschen.
Machen sie das Beste aus der Situation und genießen sie den Frühling auf Baltrum!
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